Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern

(Lead: Drees & Sommer)

Kunde: Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH

2006 wurde das Fritz-Walter-Stadion für die Fußball-Weltmeisterschaft umgebaut. Mittlerweile ist das Stadion für einen wirtschaftliche rentablen Betrieb durch den Ankermieter 1. FC Kaiserslautern überdimensioniert und die städtische Stadiongesellschaft hat jährlich Defizite beim Betrieb des Stadions zu verbuchen.

Wie würde die Stadt Kaiserslautern das Stadion und das Areal auf dem Betzenberg heute planen, wenn man die Chance auf einen Neuanfang hätte? Mit welcher langfristigen Vision und Idee würde die Stadt den Betzenberg verbinden und welche Nutzung des Areals würde für die Stadt, die Bürger, die Fans und die Wirtschaft in Kaiserslautern Sinn stiften?

Projekt: Masterplanung Betzenberg

Unter dem Lead von Drees & Sommer entwickelt Steilpass die konzeptionellen Inhalte und Ideen für eine Mischnutzungsstrategie auf dem Betzenberg. Das Konzept sieht eine nachhaltige, städtebaulich verträgliche Entwicklung auf dem Betzenberg-Areal und eine intensivere Nutzung des Fritz-Walter-Stadions bei fortlaufendem Spielbetrieb vor, das Fundament einer langfristigen Rentabilität sein kann und einen Gewinn für alle Stakeholder verspricht.

Die Leistungen von Steilpass im Rahmen der Masterplanung richten sich darauf, das Stadion in Kaiserslautern mit seinem unmittelbaren räumlichen Umfeld zu integrieren und zu einer Gesamtdestination zu entwickeln. Ziel der Arbeit ist, die Herausarbeitung größtmöglicher Synergien zwischen bestehenden und potenziellen/zukünftigen Nutzungselementen sowie das Aufzeigen einer Zukunftsvision, um dadurch eine höhere kommerzielle Ertragskraft für das Gesamtareal auf dem Betzenberg zu erzielen. Die konzeptionellen Inhalte und strategischen Leitlinien von Steilpass bilden die Grundlage für die visuelle Ausgestaltung sowie die Wirtschaftlichkeitsberechnung durch Drees & Sommer.

Wir brauchen eine Strategie, die den Betzenberg wieder zu dem macht, was er ist und immer war: Ein unzerstörbarer Mythos. Deshalb wollen wir ihn nicht nur erhalten, sondern mit dem KaiserKarre aus dem Stadtteil Betzenberg ein Areal für alle machen. Das Fritz-Walter-Stadion selbst wird dabei Mittelpunkt einer lebendigen Stadtteilentwicklung, die weit über den Fußball hinaus reicht, ohne dessen starke Wurzeln zu vergessen.

Klaus Weichel, Oberbürgermeister,
Stadt Kaiserslautern, Deutschland